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Serbien
Belgrader Urbane Oasen / Tag der Oasen

Urbane Oasen in Belgrad | Foto: © Goethe-Institut/ Foto: Aleksander Gazibara
Das Arboretum in Banovo Brdo bietet am Tag der Oasen Führungen und Waldspaziergänge an. | Foto: © Goethe-Institut/ Foto: Aleksander Gazibara

Mit dem Stadtoasenprojekt hilft das Goethe-Institut in Belgrad bei der Revitalisierung vernachlässigter Räume – in enger Zusammenarbeit mit lokalen Communitys. Im Rahmen der Belgrader Internationalen Architekturwoche findet nun am 16.05.2025 ein „Tag der Oasen“ statt. Die drei bestehenden Oasen bieten ein Kulturprogramm an und vernetzen sich untereinander.

Belgrad
16. Mai 2025

Das Belgrader Stadtoasenprojekt konzentriert sich seit letztem Jahr auf die Erneuerung und Revitalisierung vernachlässigter städtischer Räume durch Inklusion, Kunst und einen ökologischen Ansatz. Es umfasst drei Orte, an denen alle Akteur*innen, einschließlich der Anwohnenden, aktiv an der Gestaltung der jeweiligen Oase beteiligt sind. Das Projekt wurde vom Goethe-Institut initiiert, da Belgrad – wie viele wachsende Städte – vor Herausforderungen wie Umweltverschmutzung, Lärm, Verkehrsstaus und städtischer Gentrifizierung steht.

In diesem Jahr ist das Ziel nun, dass die lokalen Communitys ihre Urbanen Oasen „adoptieren“, d.h. sie pflegen, umgestalteten und den sich wandelnden Bedürfnissen des Viertels anpassen. Dieser Ansatz ist entscheidend, um die Nachhaltigkeit der Oasen zu sichern, das Gefühl der Verantwortlichkeit zu stärken und die Schaffung ähnlicher Räume in der gesamten Stadt zu fördern.

Urban Gardening und Kulturprogramm

Im Rahmen der BINA (Belgrader Internationale Architekturwoche) findet am 16.05.2025 ein „Tag der Oasen“ statt. An allen drei Oasen-Standorten gibt es in enger Abstimmung mit den Projektpartnern und den lokalen Gemeinschaften ein Kulturprogramm. Darüber hinaus werden die drei Oasen miteinander vernetzt, sodass Ideen und Erfahrungen ausgetauscht sowie gemeinsame Vorhaben geplant werden können. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Thema „Urban Gardening“. 

Die Urbane Oase Nr. 1 ist das Belgrader Zentrum für Jugendintegration im Stadtbezirk Zvezdara. Hier geht es darum, einen vernachlässigten öffentlichen Raum rund um das Zentrum in einen lebendigen, multifunktionalen Bereich für Kinder und die Nachbarschaft zu verwandeln. Am „Tag der Oasen“ findet hier eine Foto-Ausstellung mit Bildern der regelmäßigen Besucher*innen  des Zentrums inklusive Preisverleihung statt.   

Pflanzentausch und Waldspaziergang

In der Oase Nr. 2 – dem Zentrum für die Unterbringung und Tagesbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen „Čukarica“ im Bezirk Julino Brdo – stehen unter anderem Urban Gardening und eine Pflanzentauschbörse auf dem Programm. Die Oase Nr. 3 wiederum, das Arboretum der Fakultät für Forstwirtschaft in Banovo Brdo, befindet sich mit seiner Gärtnerei, einem Gewächshaus und einem Heilgarten bereits im Grünen. Hier werden Führungen und gemeinsame Waldspaziergänge angeboten. An allen drei Oasen tritt das Kammerorchester Muzikon auf.

Das Projekt der Urbanen Oasen wurde unter anderem vom deutschen Künstler und Architekten Martin Kaltwasser inspiriert, der für seine Kritik am Konsumismus durch partizipative, standortspezifische Interventionen im öffentlichen Raum bekannt ist.

Kontakt

Yasmina Suleiman
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +49 160 69 39 628
[email protected]

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