Einstürzende Neubauten O Futuro Já Era
Festival

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Das Goethe-Institut, das seit Juni 2009 aufgrund eines zwischen Deutschland und Angola unterzeichneten Kooperationsabkommens im Bereich Kultur, Bildung und Wissenschaft geöffnet ist, hat es in den 15 Jahren seines Bestehens geschafft, ein Netzwerk von Kontakten zur angolanischen Kulturbewegung aufzubauen und den internationalen Austausch zwischen Angola, Deutschland und der Welt zu fördern. Neben der Kultur kann man am Institut von Anfang an auch die deutsche Sprache erlernen, und zwar in einem zertifizierten Kurs, der Sprachkenntnisse vermittelt, die zur Verständigung und zum verstärkten Austausch zwischen den Bürgern beider Länder beitragen.

In diesem Sinne feiern wir unser 15-jähriges Bestehen in Angola im Cine São Paulo vom
15. Juni bis 28. Juli mit dem Festival EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN / O FUTURO JÁ ERA
, das Künstler aus Angola, Deutschland und der Welt zusammenbringt. Ein Festival mit
einem Sammelsurium aus Film, Theater, Tanz, Musik, Ausstellungen, mit Spoken Word, Stand-up-Comedy, Performances, aber auch vielen Debatten, kreativen Workshops und natürlich einer großen Boba. Die Idee des Festivals ist es, die architektonische Substanz Luandas zu analysieren: Welche architektonischen Visionen gibt es nach dem portugiesischen Kolonialstil, dem tropischen Modernismus und den Wolkenkratzern des Ölbooms, der abrupt zu Ende gegangen ist. Ist die Zukunft vorbei?

Wir freuen uns sehr, das Cine São Paulo für die nächsten 6 Wochen (15. Juni bis 28. Juli) aus seinem Schlummer zu wecken. bietet ein abwechslungsreiches Programm mit rund 70 Veranstaltungen durch die Kunst von Gastkünstlern aus Angola, darunter Mussunda
N'Zombo, Jamil Parasol Osmar, Eltina Gaspar, Isis Hembe, Nark Luenzi,
Helder Mendes oder Conjunto Angola 70 und viele andere, aus
Berlin die Kunstpädagogin Anne Dukhee Jordan mit Studierenden der
Hochschule für Gestaltung und Kunst Karlsruhe, Benjamin Förster-Baldenius,
Mitbegründer des Architektur- und Kunstkollektivs Raumlabor, der Choreograf
Josep Caballero, der Professor für experimentelle Musik an der Universität der Künste Berlin Mathias Hinke und der Schriftsteller Ricoh Gerbel, und aus Abidjan die Tänzerin Jenny Mezile.

Einblicke in unser Festival

Das Goethe-Institut Angola feierte im Juni/Juli 2024 seinen Geburtstag mit einem großartigen sechswöchigen internationalen Festival in einem seit Jahren leerstehenden Kino. Schauen Sie sich das Video an und erleben Sie die Highlights dieses unvergesslichen Festivals!

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Ausstellung Einstürzende Neubauten O Futuro Já Era

Die Künstler Mussunda, Jamil Parasol Osmar und Madaleth Sanda sind für die Ausstellung „Urban Scars: Navigating the Ruins of Progress“ in Berlin ansässig, um das Festival in Luanda im Cine São Paulo zu verlängern.

Mit einer Präsentation von Ngoi Salucombo (Koordinator des Kulturprogramms) wird die Ausstellung am 20. September um 19 Uhr in den Museen der Zitadelle gezeigt. Die von Jamil „Parasol“ Osmar kuratierte Ausstellung „Cicatrizes Urbanas: Navegando nas Ruínas do Progresso“ überschreitet geografische Grenzen und schafft einen Mikrokosmos, in dem Künstler und Kreative die Verbindung zwischen den Einwohnern der angolanischen Hauptstadt und ihrer Architektur erkunden.

Diese tiefe Verbundenheit hat eine wechselvolle Geschichte von Kolonisierung, Krieg und angolanischer Katastrophe verursacht. Die von Beton, Glas und Stahl geprägte Landschaft der Stadt steht in scharfem Kontrast zu einem Amalgam aus Abfall und Plastik. Dies ist auf die unvollständige Infrastruktur zurückzuführen, die sich direkt auf das Wohlergehen der Mehrheit der Menschen auswirkt, die sich in der Stadt bewegen.

An der Ausstellung, die bis zum 5. Januar 2025 zu sehen ist, beteiligen sich Künstler wie Mussunda, Eltina Gaspar, Gegé M'bakudi, Isis Hembe, Madaleth Sanda, Resem Verkron, Nark Luenzi & Shandy Morais, Parasol, Irene A'mosi, Kosmik, Colectivo Circuito Fechado, Anim'Art und Maximilian.
 

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