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„Buddenbrooks“
Familienangelegenheiten

Katia Mann mit ihren Kindern Klaus, Erika, Golo und Monika (1916)
Katia Mann mit ihren Kindern Klaus, Erika, Golo und Monika (1916) | Foto (Detail): © picture alliance / ullstein bild

Es war der 13. August 1900, als sich Thomas Mann mit einem dicken Kuvert auf die Post begab. Adressiert war es an den Berliner Verleger Samuel Fischer und der Absender bezahlte einem leicht amüsierten Beamten eine Versandversicherung, indem er den Wert der Sendung mit 1000.- Mark taxierte. Inhalt: Das einzige (!) handschriftliche Exemplar der Buddenbrooks, der erste Roman von Mann.

Von Małgorzata Łukasiewicz

Buddenbrooks – ein Familienname im Plural - atmet nachgerade dynastische Ernsthaftigkeit. Er suggeriert unbeschadeten Fortbestand in Generationen, Stabilität auf Basis sorgfältig geschmiedeter Koalitionen, private Rituale und Erbrecht. Um als kollektiver Protagonist zu taugen, hat eine Familie zumindest einige Generationen zu überdauern. Sie muss sich vermehren, um einige markante Persönlichkeiten bereichern und die folgenden Jahrgänge sind angewiesen, diversen Herausforderungen und Versuchungen, wie sie eine moderne, sich rasch und stürmisch verändernde Welt mit sich bringt, die Stirn zu bieten ... oder unterzugehen.

Und erst der Untertitel! Raunend heißt es: Verfall einer Familie. Bereits in den ersten Sätzen bilden das Ehepaar, deren Kinder und die Großeltern ein Generationengerüst, das spalierartig von diversen Verwandtschaften und Verschwägerungen umrankt wird. Jeden zweiten Donnerstag versammelt sich die gesamte Familie (alle leben in derselben Stadt) zum gemeinsamen Mittagsmahl und zu speziellen Anlässen gesellen sich auch getreue Hausfreunde dazu. Eben so einer findet nun statt: Man empfängt im neuen Familiensitz in der Mengstraße. Der erste Teil beschreibt nun einen Nachmittag in ihrem Leben - einem saturierten Leben, fest verankert in der lokalen Gesellschaft, mit Traditionen und vielversprechende Aussichten. Kurzerhand erfahren wir auch, wer an solchen Familientreffen nicht teilnimmt: der Sohn des alten Buddenbrook aus erster Ehe nämlich, der in väterliche Ungnade gefallen, da er gegen dessen Willen „diese Demoiselle Stüwing”, somit ein Fräulein aus einer sozial unverhältnismäßig tieferstehenden Schicht, zu heiraten gewagt hat. Gleichzeitig findet – wie in einer guten Ouvertüre - beiläufig eine Familie Ratenkamp Erwähnung, einst ein großer und prosperierender Name, der letztens so erbärmlich untergegangen ist.

Innerhalb des Klans selbst lassen sich über die Generationen hinweg deutlich gemeinsame physische Merkmale erkennen: ähnliche Nasen, Form der Augen und vor allem die Hände: weiß, breit, etwas kurz, dennoch wohlgeformt. Der Konsul „hatte die ein wenig tiefliegenden, blauen und aufmerksamen Augen seines Vaters, wenn ihr Ausdruck auch vielleicht träumerischer war“ (9)*. Enkel Christian ist „in beinahe lächerlicher Weise seinem Vater ähnlich“ (15) bzw. Thomas dem Großvater. Similaritäten werden nicht bloß genetisch übertragen, sie sind auch Ergebnis des Zusammenlebens. Die Gesichtszüge von Antoinette Buddenbrook etwa „waren im Laufe der Jahre auf wunderliche Weise denjenigen ihres Gatten ähnlich geworden” (8).

Die Buddenbrooks sind nicht nur Familie, sondern auch Firma. Diese bürgerliche Dynastie wird durch Blutsbande und gemeinsame Interessen also gleichermaßen zusammengeschweißt. Das Handelsunternehmen wurde 1768 von Johan gegründet, Vater des „alten Buddenbrook“ Johann, Großvater von Konsul Johann (Jean), Urgroßvater von Senator Thomas und Ururgroßvater Hannos. Im Laufe des Romans wird das hundertjährige Firmenjubiläum gefeiert und die Maxime erneut an den Nachfolger weitergegeben: „Mein Sohn, sey mit Lust bey den Geschäften am Tage, aber mach nur solche, daß wir bey Nacht ruhig schlafen können“ (57). Was hilft, die Familie zu konsolidieren, ist auch für das Unternehmen gut, und was die Familie schwächt, ist wiederum desaströs für das Prestige der Firma. Ein Todesfall bedeutet Verlust und zugleich die Notwendigkeit, den testamentarischen Willen zu erfüllen, was wiederum das Kapital splittet. Die ausgezahlten und eingebrachten Aussteuern sollten sich in etwa die Waage halten und Hochzeiten, Taufen, die Aufnahme eines neuen Teilhabers bzw. der Abschluss langfristiger Verträge, Jubiläen in der Familie oder Firma sind für das Familienunternehmen gleich wichtig und werden mit vergleichbarem Zeremoniell begangen. Gottes Segen ist gleichermaßen erforderlich für den persönlichen Erfolg wie den glücklichen Ausgang von Geschäften.

Eine Collage von zwei schwarz-weiß Fotos. Links: Das Buddenbrooks-Haus in Lübeck. Rechts: Blick auf Lübecks Marktplatz mit der Marienkirche.

Links: Das Buddenbrooks-Haus in Lübeck. Rechts: Blick auf Lübecks Marktplatz mit der Marienkirche. | © ETH-Bibliothek Zürich, Thomas-Mann-Archiv / links: Fotograf: Unbekannt / TMA_4305; rechts: Fotograf: Johannes Oskar Schunke / TMA_1607

Firma und Familie produzieren ein eigenes wie reichhaltiges Schrifttum. Im Kantor werden Verträge, Quittungen und Handelskorrespondenz aufbewahrt aber daneben gibt es parallel ein Familienarchiv, das vom alten Buddenbrook angelegt und von seinen Nachfolgen weiter geführt wurde. Der Foliant mit Goldschnitt enthält den Stammbaum, Briefe und Aufzeichnungen besonderer Ereignisse.

Die Familie bildet eine kohärente Struktur, eröffnet allerdings auch ein Feld für mögliche Varianten, Zentrifugalkräfte bzw. Störungen. Neben den gern gesehen Familienmerkmalen können sich bei den Nachkommen beunruhigende Anlagen bemerkbar machen. Der Klan präsentiert zwar nachahmenswerte Muster, die Kinder der gleichen Eltern weisen zuweilen allerdings diverse Neigungen auf und schlagen andere Wege ein.

Die Romanhandlung setzt 1835 ein, endet 1877 und in den wesentlichen Erzählstrang der Familiengeschichte mischen sich, mehr oder weniger intensiv, historische Ereignisse. Bei Tisch werden Anekdoten aus den napoleonischen Kriegen zum Besten gegeben und über den Autor des „Faust“ heißt es noch: „der verstorbene Goethe” (30); ist er doch erst kürzlich, kaum drei Jahre zuvor, verschieden. Eine Episode aus dem Revolutionsjahr 1848 spielt direkt ins Romangeschehen und Konsul Buddenbrook engagiert sich eigenhändig bei der Niederschlagung der Unruhen. Währen des Preußisch-Österreichischen Krieges 1866 steht Lübeck natürlicher auf preußischer Seite, jedoch stellt der Bankrott einer Habsburg unterstützenden Frankfurter Firma das Handelshaus Buddenbrook vor gefährliche Verluste. Hannos Schulkollegen schließlich, „ein wackeres und ein bißchen ungehobeltes Geschlecht“, waren „[h]erangewachsen in der Luft eines kriegerisch siegreichen und verjüngten Vaterlandes” (691). Der alte Buddenbrook dagegen, „niemals im Leben hatte er lange Beinkleider getragen […] war der Mode seiner Jugend nicht untreu geworden“ (8), hat Napoleon mit eigenen Augen gesehen und pudert sein Haar, verachtet die Preußen und Aberglauben gleichermaßen, ist allen Neuerungen gegenüber skeptisch und schätzt französische Gärten, „wenn das Gras gepflegt, die Bäume hübsch kegel- und würfelförmig beschnitten“ (30-31) sind. Anders sein Sohn, der Konsul, der die „freie Natur“ (31) liebt: „wenn ich dort im hohen Grase unter dem wuchernden Gebüsch liege, ist es mir eher, als gehörte ich der Natur“ (31).

Die Kerze wird vom Gaslicht und das wiederum von der Glühbirne abgelöst. Die Moden, Geschmäcker, Erziehungsideale und Geschäftsmethoden ändern sich. Die verwurzelten Traditionen, die Familie und Firma zuvor und für lange Zeit Position und Respekt garantierten, verlieren kontinuierlich an Bedeutung. Tradition ist notwendig aber nicht ausreichend. Damit der Familienbetrieb nicht nur fortbesteht sondern sich weiterentwickelt, reicht Tradition allein nicht mehr aus; und manchmal muss man sich ihr gar entgegenstellen, wenn sie nur noch Schall und Rauch ist und den Marsch in die Zukunft behindert. Ressourcen und Prinzipien schützen weder Familie noch Firma vor Erschütterungen.

Zu Beginn des Romans werden die Gäste stolz in den neuen Familiensitz geführt. Es handelt sich um ein Haus von 1682 und eben diese Vergangenheit stellt seinen Vorzug dar und unterstreicht entsprechend das Prestige der darin wohnhaften Familie. Thomas Buddenbrook lässt 1863 den neuen Sitz nach den Erfordernissen des vorherrschenden Stils, mit Flachdach und Karyatiden, die den Erker tragen, errichten, um den hervorragenden Stand der Geschäfte und seinen Aufstieg zum Senator zu betonen.

Eine Familiengeschichte unterstützt die Immersion mit einem Netz, auf dem sich bequem diverse Schicksale, Typen und historische Geschehnisse verorten lassen. Sie bewegt sich zwar innerhalb eines im Vorhinein begrenzten Raumes, ermöglicht aber innerhalb dieser engen Grenzen unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten. Mann variiert diese Geschichten unentwegt mit Tempo- und Registerwechsel. Einmal werden lange Ereignisketten in ein paar Sätzen zusammengefasst, dann wieder widmet er kleineren Vorfällen detaillierte Aufmerksamkeit. Als nächstes schreibt er listig in schelmischer Tonlage über Erhabenes oder mit größter Ernsthaftigkeit über Beiläufiges. Manches geschieht vor unseren Augen, anderes erfahren wir aus Briefen der Protagonisten, Familienpapieren oder beiläufigen Erwähnungen in Dialogen. Trockene Chronikeinträge wechseln mit Szenen, in denen sorgfältig die Spannung gesteigert und ausladend mit hunderterlei Details Stimmung aufgebaut wird. Der Tod der alten Frau Buddenbrook wird als Geschehnis notiert und Konsulin Elisabeth (Bethsy) stirbt über quälend lange Seiten. Erzählstränge oder Personen verliert man aus den Augen, damit sie später wieder auftauchen können. Die Erzählung beschleunigt und verliert an Tempo. Thomas Mann, der bis dahin Kurzprosa verfasst hatte, fand in den Buddenbrooks eine andere Form des Schreibens – weitschweifig und äußerst aufnahmefähig. Er entdeckte die Zeit als Offenbarungsmedium einer instabilen Wirklichkeit. Mit fortschreitender Lektüre sieht man, wie Widersprüche abgeschliffen werden, bzw. das anfangs Kohärente und Hermetische sich in feindliche Pole spaltet. Im Laufe der Zeit enthüllen sich die aufeinanderfolgenden Phasen stufenweise, und der gleiche Ablauf verdeckt dabei die inneren Widersprüche, das Mehrdeutige, Paradoxe, Unverein- und Unfassbare. Er legt, sei es in Verbindung mit dem Urteil eines ungnädigen Schicksals, mit den Naturgesetzen oder im Spiel des Zufalls, den Schleier der epischen Erzählung über die Realität des Geschehenen. Die Handschrift von Buddenbrooks, die auf der Post mit 1000.- Mark taxiert worden ist, hat sich nicht erhalten. Bewahrt haben sich dagegen jene Notizen, die während der Arbeit am Roman entstanden sind. Thomas Mann fertigte ein fast vollständiges Dossier zu Wirtschaft, Gebräuchen oder technischen Innovationen an. Er erstellte Halbjahresbilanzen des Gesellschaftskapitals, suchte Devisenkurse heraus, notierte Boomphasen und Rezessionen, machte Jahresabrechnungen, skizzierte auf Zetteln die Charaktere und Lebensläufe seiner Protagonisten, sammelte Informationen über Kleidung und Essgewohnheiten … Vor allem aber nutzte er großzügig die eigene Familientradition aus erhaltenen Dokumenten, Erinnerungen und Berichten, die ihm auf seinen besonderen Wunsch hin geliefert wurden. Wenn auch im gesamten Roman kein einziges Mal der Name der Stadt fällt, in der die Handlung spielt, besteht kein Zweifel: „Für Thomas Buddenbrook selbst war dieses Stück Welt am Hafen, zwischen Schiffen, Schuppen und Speichern, wo es nach Butter, Fischen, Wasser, Teer und geöltem Eisen roch, von klein auf der liebste und interessanteste Aufenthalt gewesen“ (601). Die Straßen, der Tagungsort des Bürgerkomitees, die St. Marien Kirche, geben den Plan von Lübeck wieder, in der seit 1790 eine Getreidehandelsfirma bestand, die vom Großvater des Schriftstellers gegründet worden war. Mann wuchs in einem Haus in der Beckergrube auf, wohin die Eltern aus der Breiten Straße gezogen waren. Der Firmenkantor befand sich in der Mengstraße, wo seine Großmutter bzw. Tante Elisabeth mit ihren Kindern lebte. Diese Großmutter war eine fromme Frau und hatte etwa Missionare zu Gast - wie die Konsulin Buddenbrook. Der Vater hatte ältere Halbbrüder aus der ersten Ehe des Großvaters, und dennoch erbte er die Firma – wie Konsul Johann. Seinerzeit erlebte er einen empfindlichen Verlust auf Grund von Spekulationen mit Getreide und verfügte testamentarisch die Auflösung des Unternehmens – wie Senator Thomas. Tante Elisabeth war zweimal verheiratet und wieder geschieden – wie Antonie (Tony). Die Mutter, die Tante und später deren Tochter wurden im Mädchenpensionat der buckeligen Therese Bousset unterrichtet - wie Gerda, Tony und später Erika im Pensionat der buckeligen Therese (Sesemi) Weichbrodt. Mann spielte und besuchte in der Kindheit gern Theater, war während der Ferien in Travemünde sehr glücklich und hasste die Schule - wie Hanno. Und so weiter und so fort – Parallelen bei Personen und Realien, so weit das Auge reicht, wenn auch natürlich Namen geändert bzw. die Charaktere in der Generationenabfolge vertauscht wurden. Nach Veröffentlichung des Romans kursierten in Lübeck Who-is-who-Dechiffrierlisten, wer nicht Vorbild für Anwalt Giesecke, Konsul Döhlmann, Prokurist Marcus, für die Hagenströms, Möllendorpfs usw. war. Die Porträtierten waren empört und das Werk wurde als Schlüsselroman bzw. Pamphlet gegen die Lübecker Gesellschaft aufgefasst. Noch zwölf Jahre später, als mit Wilhelm Alberts Thomas Mann und sein Beruf eine erste Monographie über den Autor erschienen war, inserierte dessen Onkel Friedrich, der Grund zur Annahme hatte, er hätte als Vorbild für Christian Buddenbrook gedient, dass er die Missbilligung für jenen Schriftsteller fordert, der seine nächsten Verwandten als Karikaturen in den Dreck ziehe und deren Lebensschicksale skandalös bloßstelle. Mann verwehrte sich in seinem Aufsatz Bilse und ich gegen derartige Anfeindungen und stritt auch nicht ab, dass die Ähnlichkeiten zu authentischen Personen kein Zufall seien. Ganz im Gegenteil postulierte er (und formulierte dabei sein schriftstellerisches Selbstverständnis), dass kein echter Künstler erfinde, sondern aus literarischen Vorbildern oder dem Leben direkt schöpfe. Wahrhaftige Kreativität nämlich beruhe nicht darauf, Figuren und Handlungen zu erdichten, sondern auf der „Vergeistigung des Stoffes“. Dass die Materie hierfür aus der Literatur und vom Leben selbst untergeschoben und aufs Neue verarbeitet werden, sie recycelt und/oder wiederbelebt wird, soll sich in seinem späteren Werk (bzw. den Biographien und Interpretationen) mehrfach wiederholen.

Gegen Ende das 19. Jhs. erlebt der Familienroman seine Blütezeit. Offensichtlich erzählt die bürgerliche Kultur in dieser Form gern von sich. Beispielhaft mögen Zolas Zyklus Die Rougon-Macquart samt dem ganzen naturalistischen Programm dafür stehen. In seinem Vortrag über Lübeck von 1926 kommt die Rede auch auf die Quellen von Buddenbrooks. Dabei weist er Verbindungen zu Zola zurück, wogegen er Renée Maupérin der Brüder Goncourt eine gewisse Bedeutung (und einen künstlerisch weit höheren Rang) zuschrieb und Einflüsse der Romane von Alexander Lange Kielland und Jonas Lie hervorhob. Bezüglich seiner wichtigsten Inspirationen hatte er allerdings eine andere Familiensaga vor Augen: Wagners Ring des Nibelungen mit dem großen Finale der Götterdämmerung!

In der Forschung wurden die seitens des Autors eingestandenen wie zurückgewiesenen Inspirationen haarklein untersucht und diskutiert. 1995 entdeckte Michael Maar ein weiteren Kontinent auf dieser Landkarte und konnte auf Basis detaillierter Analysen nachweisen, dass eine Quelle, aus der beim Verfassen der Buddenbrooks reichhaltig geschöpft worden war, die Andersenschen Märchen waren ...



 
Der vorliegende, leicht gekürzte Artikel stammt aus: Małgorzata Łukasiewicz „Jak być artystą na przykładzie Tomasza Manna” [Künstler sein am Beispiel Thomas Manns] Wydawnictwo Więzi, Warszawa 2011.

* Thomas Mann: Buddenbrooks, Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 1981. Die Zahlen in Klammern geben die Seitenzahlen in dieser Ausgabe an.


 

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