Unser Projekt zielt darauf ab, zu den allgemeinen akademischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler beizutragen und ein Gefühl der Zugehörigkeit durch die Kenntnis über und den Stolz auf ihre Sprachen zu fördern. Der Begriff "Herkunftssprache" (oder "Muttersprache") bezieht sich auf Sprachen, die zu Hause gesprochen werden und die individuelle Geschichte, Traditionen und kulturelle Identitäten widerspiegeln. Dazu gehören Schüler und Schülerinnen mit Flüchtlings- oder Migrationshintergrund, Sprecher und Sprecherinnen der zweiten oder dritten Generation von Herkunftssprachen und alle Schüler und Schülerinnen mit einem vielfältigen Hintergrund von Herkunftssprachen.
Unsere Vision umfasst die Entwicklung, Erprobung und Umsetzung eines Modells für den Unterricht in einer Herkunftssprache. Dieses Modell soll in sechs Schulen in Finnland, den Niederlanden und Schweden eingeführt werden, mit einem Schwerpunkt auf der Sekundarstufe I (Schüler im Alter von 12-16 Jahren). Zu den Zielsprachen gehören Arabisch, Farsi, Russisch, Somali, Türkisch, Ukrainisch oder jede andere Sprache, die die Schülerinnen und Schüler zu Hause sprechen. Die Projektergebnisse sind die Einrichtung einer gemeinsamen Plattform für HS-Lehrkräfte zum Austausch von Erfahrungen und Materialien, ein Handbuch für die Umsetzung des HSU und ein Fahrplan (eine Roadmap) für die wirksame Integration des Herkunftssprachenunterrichts in Schulen.
Mit diesem Ansatz wollen wir ein unterstützendes und integratives Bildungsumfeld für alle mehrsprachigen Schüler und Schülerinnen schaffen und die sprachliche Vielfalt als auch das kulturelle Verständnis fördern. Das Projekt richtet sich an Schulleitungen, Lehrkräfte für Herkunftssprachen, bildungspolitische Entscheidungsträger und -trägerinnen und Familien mit einem sprachlich diversen Hintergrund, um Schüler und Schülerinnen in ihrer mehrsprachigen Identität zu stärken.
Begleiten Sie uns auf dieser transformativen Reise zu einer inklusiveren europäischen Bildungslandschaft!
Pilotbeschreibung
Ziel des Pilotprojekts ist die Erprobung von Praktiken im Herkunftssprachenunterricht und deren Ergebnisse. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit mit 18 Lehrkräften, die während des Schuljahres von September 2024 bis Mai 2025 an Pilotschulen in Schweden, Finnland und den Niederlanden Arabisch, Farsi, Russisch, Somali, Türkisch oder Ukrainisch als Herkunftssprachen (HS) unterrichten.
Nach einem intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch entwickelten die am Projekt beteiligten Partner ein Pilotmodell zur Erprobung von Unterrichtspraktiken in den Herkunftssprachen. Dieses Modell adressiert bestehende Herausforderungen und testet Lösungen an sechs ausgewählten Schulen in Schweden, Finnland und den Niederlanden.
Unter der Leitung unseres Partners Enheten för Flerspråkighet (EFF) werden sie sich ein Schuljahr lang (September 2024-Mai 2025) zu den Themen Materialien, Schulorganisation und Familienarbeit austauschen und in Peer-Groups Praxisbeispiele entwickeln. Dabei werden sie von unseren erfahrenen Partnern unterstützt und in Workshops professionell geschult. Die Lehrerinnen und Lehrer halten den Austausch und die Ergebnisse auf einer interaktiven Plattform fest, die nach der Pilotphase weiterentwickelt und für andere HS-Lehrkräfte in Europa geöffnet wird.
Die fachliche Begleitung und Evaluation des Pilotprojekts mündet in der Ausarbeitung eines Handbuchs mit praktischen Empfehlungen für die Umsetzung des Herkunftssprachenunterrichts im nationalen Schulsystem.
Kontakt:
Simeon Oxley /EFF: [email protected]
Nach einem intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch entwickelten die am Projekt beteiligten Partner ein Pilotmodell zur Erprobung von Unterrichtspraktiken in den Herkunftssprachen. Dieses Modell adressiert bestehende Herausforderungen und testet Lösungen an sechs ausgewählten Schulen in Schweden, Finnland und den Niederlanden.
Unter der Leitung unseres Partners Enheten för Flerspråkighet (EFF) werden sie sich ein Schuljahr lang (September 2024-Mai 2025) zu den Themen Materialien, Schulorganisation und Familienarbeit austauschen und in Peer-Groups Praxisbeispiele entwickeln. Dabei werden sie von unseren erfahrenen Partnern unterstützt und in Workshops professionell geschult. Die Lehrerinnen und Lehrer halten den Austausch und die Ergebnisse auf einer interaktiven Plattform fest, die nach der Pilotphase weiterentwickelt und für andere HS-Lehrkräfte in Europa geöffnet wird.
Die fachliche Begleitung und Evaluation des Pilotprojekts mündet in der Ausarbeitung eines Handbuchs mit praktischen Empfehlungen für die Umsetzung des Herkunftssprachenunterrichts im nationalen Schulsystem.
Kontakt:
Simeon Oxley /EFF: [email protected]
ist kofinanziert von der Europäischen Union
